Das Niederdeutsch-Friesische PEN-Zentrum lehnt jede Form von Gewalt in der politischen Auseinandersetzung ab. Wir verurteilen das Attentat auf Charlie Kirk.

Untragbar sind die Reaktionen, denen Journalist:innen und Publizist:innen nun aufgrund ihrer kritischen Berichterstattung ausgesetzt sind.
Die infame Behauptung des ehemaligen US-Botschafters Richard Grenell, der deutsche Fernsehjournalist Elmar Theveßen rufe zu Gewalt auf, ist eine durchsichtige Lüge.
Nicht minder schwer wiegen die hasserfüllten und mordlüsternen Drohungen gegen Dunja Hayali.
Wir erwarten, dass das Auswärtige Amt Grenell zur Persona non grata erklärt und die Staatsanwaltschaften konsequent gegen die Täter nicht nur im Falle Hayali ermitteln.

Die Charta des Internationalen PEN verpflichtet alle Mitglieder, entschieden gegen Hass und Hetze einzutreten. Diese Aufgabe nehmen wir an – im Netz, in Druckwerken und auf den Bühnen. Wer Freiheit will, muss sie verteidigen. Wer Hass predigt, predigt gegen die Freiheit.

„Die Angriffe aus dem rechtsextremen Lager erreichen ein Niveau wie zur Zeit der Weimarer Republik. Auch in den USA. Dem muss mit polizeilichen Mitteln Einhalt geboten werden. Es droht eine neue Organisation Consul. Nicht nur hier.“
Leander Sukov, Präsident des Niederdeutsch-Friesischen PEN-Zentrums

Die Bewertung des Lebens und Wirkens von Charlie Kirk ist Aufgabe der politikwissenschaftlichen und historischen Forschung und der Presse. Das PEN-Zentrum enthält sich deshalb jeder Stellungnahme zu Kirks dokumentierten Äußerungen.

Unsere klare Erwartung richtet sich an Politik, Justiz und Zivilgesellschaft: Stoppen Sie Hass und Hetze mit den Mitteln des Rechtsstaats. Schützen Sie die Demokratie.

Das Präsidium
des Niederdeutsch-Friesischen PEN-Zentrums